SG Eigengrund: Zwischennutzung führt zu win-win-Lösung

16.10.2019
Günstiger Wohnraum für sozial oder wirtschaftlich benachteiligte junge Menschen: In der siebenmonatigen Zwischennutzung bis zum Rückbau ihrer Stammsiedlung am Letzigraben nahm die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) auch junge, alleinstehende Asylsuchende auf.

Die Erfahrungen aus dieser Zusammenarbeit mit der Asyl-Organisation Zürich und dem Jugendwohnnetz waren so überzeugend, dass die Genossenschaft ein zweites und längerfristiges Projekt in Dietikon in die Wege leitete. Anstatt in eine neu zu bauende Asylunterkunft konnten 30 bis 40 Asylsuchende in die Dietiker Siedlung der SG Eigengrund einziehen. Die ursprünglich für die Asylunterkunft geplante Parzelle direkt neben den bestehenden SGE-Hochhäusern verkaufte die Stadt dafür an die Genossenschaft.

Eine win-win-Lösung für alle: Junge Asylsuchende wohnen in einem normalen Wohnhaus mit Kontakt zu ihren MitbewohnerInnen – die Stadt Dietikon hat eine befriedigende Lösung für die Asylsuchenden – der Landabtausch ermöglicht es der SG Eigengrund, weitere kostengünstige Wohnungen zu bauen!

Die Jury des Jubiläumswettbewerbs 2019 des Dachverbandes «wohnbaugenossenschaften schweiz» würdigte das beispielhafte Engagement der SG Eigengrund und ihre offene Zusammenarbeit mit den Behörden, dem Jugendwohnnetz und den Asylorganisationen in der Rubrik «Projekte der engeren Auswahl».

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