Der Ueberlandpark 

Während unter der Überdachung der Autobahnverkehr rollt, werden sich auf dem Deckel ab 2024 jung und alt erholen und vergnügen. Der neu begehbare, 940 Meter lange und 30 Meter breite Grünraum wird durch Aufgänge in Form von Rampen, Treppen und Liftanlagen erschlossen. 
Damit wird die Trennung der beiden Schwamendinger Quartiere Saatlen und Mitte durch die Autobahn quasi aufgehoben. Fussgänger und Velofahrerinnen haben auf der ganze Länge des Parks Möglichkeiten, von einem Quartier ins andere zu wechseln.

Parkgestaltung 
Mit fast einem Kilometer wird der Überlandpark zu den längsten Grünanlagen der Stadt gehören. Wege, Beleuchtung, Sitzbänke und Bepflanzung geben dem Park eine optische Struktur. Die drei Plätze «Schörli», «Saatlen» und «Dreispitz» untestützen die Aufenthaltsqualität, lassen verschiedene Nutzungen zu und geben diesen Orten einen eigenen Charakter. 

Am Saatlenplatz wird es eine öffentliche WC-Anlage geben und einen für verschiedene Zwecke nutzbaren Unterstand. Auf dem Grünraum verteilt sind fünf Wasser-, drei Abwasser- und drei Netzstrom-Anschlüsse fest eingeplant. 
Plan Ueberlandpark Infrastruktur
Bepflanzung 
Der Park wird Sonne, Wind und Wetter stark ausgesetzt sein, da die Bepflanzung von grossen Bäumen auf dem Deckel nicht möglich sein wird. Das Grünkonzept sieht deshalb eine steppenartige Vegetation vor mit Gräsern und kleineren und grösseren Büschen. 
  
Partizipation 
Vor der Umsetzung der Parkgestaltung, zirka in der zweiten Hälfte der Bauzeit, werden Schlüsselpersonen von Schwamendingen in einem Partizipationsprozess die Anliegen des Quartiers einbringen können.
  
Die Fugenwege 
Links und rechts entlang der Autobahnüberdachung verlaufen auf Bodenniveau die sogenannten Fugenwege, die für den Langsamverkehr reserviert sind. Sie sind verbunden mit dem städtischen Rad- und Fusswegnetz und schaffen durchgehende Verbindung zwischen Zürichberg und Glattraum.

Die rund vier Meter breiten Wege sind nach Otto Nauer, dem langjährigen Präsidenten der Arbeiter-Siedlungs-Genossenschaft ASIG und späteren SP-Nationalrat, und nach Anna Häuptli, der bis 1960 als Poststellenleiterin amtenden Schwamendingerin, benannt. Mit ihrem Vermächtnis ermöglichte Häuptli der Stadt Zürich, das heutige Wohnpflegeheim Häuptli an der Dübendorfstrasse in Schwamendingen zu errichten.
Visualisierung Fugenwegabgang
Visualisierung Fugenweg
Beiträge zur Einhausung auf ueberlandpark.tv
In Zusammenarbeit mit quartier.tv realisiert die IG pro zürich 12 in loser Folge Video-Beiträge zu verschiedenen Themen, die in Schwamendingen aktuell sind. So auch zur Einhausung / zum Ueberlandpark. Zum Blog ueberlandpark.tv